Lange wurde über den Umzug des Technik- und Verkehrsmuseums gestritten, nun scheinen endlich Ruhe und Eintracht einzukehren.

Wir erinnern uns: Andreas Rieckhof hatte als Bürgermeister in dem Verkauf des Museumsgeländes zum einen eine Chance gesehen, die angespannte Haushaltslage der Stadt zu verbessern. Zudem sah er in einem gesundgeschrumpften Technik- und Verkehrsmuseum eine Chance für mehr Qualität und Attraktivität - und damit auch einer steigenden Publikumsfrequenz. Es sieht so aus, als würde Rieckhofs Kalkül aufgehen.

Das nun vorgelegte Konzept für die Neugestaltung des Museums wurde einhellig begrüßt, sowohl von der Politik als auch vom Museumsverein. Kein Wunder, denn es zeigt anschaulich, dass mit einem Großteil der Museumsbestände eine spannende, interessante und wirklich erhellende Ausstellung geschaffen werden kann - deutlich besser als es bisher der Fall gewesen ist.

Sollte das Konzept in etwa so umgesetzt werden, wie es sich Frank Andraschko vorstellt, dann wird Stade in kürzester Zeit über eine Reihe moderner und überaus attraktiver Museen verfügen. Das Technikmuseum würde dann eine wirklich sinnvolle Ergänzung zum Schwedenspeichermuseum auf einem ähnlich hohen Niveau darstellen. Das wäre für Stade ein Glücksfall und auch für den Museumsverein, denn die von ihm gehegten und gepflegten und teils sehr wertvollen Exponate erhalten dann endlich den Rahmen, der ihnen wirklich gebührt.