Der Anstieg der Erdgaspreise zum 1. September wird von den drei regionalen Energieversorgern EWE, Stadtwerke Stade und Stadtwerke Buxtehude mit den Entwicklungen am Weltmarkt begründet.

Stade/Buxtehude. Da die globale Nachfrage nach Erdgas während der Weltwirtschaftskrise zuletzt sank, fiel zwischen 2008 und 2010 der Preis für die Endkunden. Nun ziehe weltweit die Konjunktur wieder an, damit steige die globale Nachfrage nach Energierohstoffen - und damit auch der Öl- und Erdgaspreis.

Die Öl- und Gaspreise seien in den letzten Monaten laut Stefan Babis von den Stadtwerken Buxtehude auch im Zusammenhang mit der politischen Entwicklung in Nordafrika, das Europa mit Öl und Erdgas beliefert, an den internationalen Märkten stark gestiegen. Zudem ist der Erdgaspreis wegen langfristiger Lieferverträge weiterhin an die globale Entwicklung des Ölpreises gekoppelt. Die Mehrkosten, die den Konzernen beim Einkauf der Rohstoffe entstehen, werden nun an die Verbraucher weitergegeben, die Energieversorger haben sich darauf mit den nun angekündigten Preisanhebungen eingestellt.

Besitzer moderner Einfamilienhäuser müssten sich laut den Stadtwerken Buxtehude bei einem Jahresverbrauch von 10 000 Kilowattstunden auf monatliche Merkosten von etwa sechs Euro einstellen. Besitzer älterer, nicht so gut wärmegedämmter Häuser müssten sich auf Mehrkosten von etwa zwölf bis 14 Euro pro Monat einstellen.

Die Stadtwerke in Buxtehude raten zum Einsatz modernster Heizungstechnik und zu Sanierungsmaßnahmen an der Gebäudehülle. Damit könne der Erdgasverbrauch sinnvoll und dauerhaft gesenkt werden. Tipps zum Energiesparen gibt es auf der Webseite der Stadtwerke Buxtehude.

www.stadtwerke-buxtehude.de