Das Wort “Endlich“ fällt in Buxtehude derzeit ziemlich oft. Nicht nur in Bezug auf das Rathausquartier, sondern auch auf den Skaterplatz.

Die Stadt scheint sich alle Mühe gemacht zu haben, möglichst viele Problemprojekte noch vor der Sommerpause unter Dach und Fach zu bringen. Jetzt fahren tatsächlich die ersten Bagger auf dem zukünftigen Skaterplatz vor. Das "Jahrhundertereignis", wie es Jugendpfleger Marc Olszewski nannte, ist tatsächlich eingetreten.

Nun muss der neue Platz nur noch ein Erfolg werden. Das ist aber leichter gesagt als getan, schließlich mussten die Buxtehude Skater fast fünf Jahre ohne einen eigenen Platz auskommen. Da ist es eigentlich ein Wunder, dass die Szene in dieser Zeit nicht zerbrochen ist, sondern laut Marc Olszewski immer noch mehr als 100 junge Leute zählen soll.

Die Jugendlichen müssen den Platz nun annehmen und als einen Rückzugsort empfinden, an dem sie wirklich unter sich sein können. Deshalb ist es auch wichtig, dass ihn nicht Eltern mit kleineren Kindern zum Spielen und Herumtoben nutzen - vor allem dann, wenn später die Basketball- und Fußballplätze hinzukommen. Auf der anderen Seite sollten auch die Jugendlichen von den Spielplätzen für die Kleineren Abschied nehmen. Oft genug hat es Ärger gegeben, wenn sich Nachbarn vom Lärm gestört fühlen. Der Skaterplatz muss jetzt beweisen, dass er die in ihn gesetzten Hoffnungen auch wirklich erfüllt.