Anfang August wird die Klappbrücke über die Schwinge in Stade für drei Wochen gesperrt. Anschließend wird die Stadt die Fahrbahndecke der Hansestraße erneuern.

Das dauert wieder zwei Wochen. Zwar sagen die Planer, dass sie die Verkehrsbehinderungen so gering wie möglich halten wollen. Doch auf die Autofahrer in der Hansestadt Stade wird einiges zukommen.

Erst vor wenigen Wochen war die Altländer Straße gesperrt. Autofahrer standen in unterschiedlichen Richtungen bis zu 30 Minuten an. Wenn nun die Schwingebrücke gesperrt wird, müssen alle Fahrzeuge aus Richtung Bützfleth durch die Stadt. Zu den Schichtwechselzeiten der Dow ist die Straße dort ohnehin schon voll. Die Situation wird nicht besser, wenn alle Fahrer dazukommen, die sonst über die Ostumgehung fahren.

Wie lässt sich dieses Verkehrschaos verhindern? Eigentlich gibt es eine ganz einfache Lösung: Das Auto stehen lassen und auf Bus, Bahn oder Fahrrad auszuweichen. Berufspendler größerer Firmen könnten sich auch zu Fahrgemeinschaften zusammenschließen. Das würde übrigens auch die Umwelt oder das Portemonnaie schonen. Diese Idee ist eigentlich genauso einfach wie bekannt.

Trotzdem fahren die meisten weiter jeden Tag mit dem Auto. Ausreden gibt es viele. Doch gerade jetzt sollte jeder noch mal genau darüber nachdenken, ob er nicht doch aus Gewohnheit oder Bequemlichkeit das eigene Auto nimmt. Es könnte der ein oder andere Stau vermieden werden.