2,3 Millionen Buß- und Verwarngelder hat die Kreisverwaltung im Jahr 2010 wegen Geschwindigkeitsverstößen verhängt. Im Jahr zuvor waren es 2,85 Millionen Euro.

Stade. Mit einem überwiegenden Teil des Buß- und Verwarnungsgeldes, etwa eine Million Euro, werden das Personal und die Arbeit des Verkehrsamtes zu einem Großteil finanziert. Das Amt ist unter anderem für Bußgeldbescheide und den Ablauf der Verfahren zuständig, sowie für das Ausstellen von Führerscheinen, für die An-, Um- und Abmeldung von Fahrzeugen und für die Überwachung der Verkehrsleitanlagen wie etwa Ampeln. 100 000 Euro werden direkt für die Verkehrssicherheitsarbeit im Kreis Stade genutzt. Dazu zählen Fahrsicherheitstrainings, Reflexkragen für Schüler, Radar gesteuerte Geschwindigkeitstafeln, Verkehrserziehung in den Kindergärten, Aktionen gegen Wildunfälle und das Schutzengelprojekt.

Von den Bußgeldeinnahmen gehen etwa 900 000 bis eine Million Euro in den Kreishaushalt. Im Haushaltsplan der Kreisverwaltung sind für 2011 Ausgaben in Höhe von insgesamt 213 Millionen Euro veranschlagt.