Bahn, Kommunen und Ministerien wollen Probleme zum Industriegleis erörtern

Stade. In die festgefahrene Debatte um eine Verlegung des Industriegleises von Campe zur A 26-Trasse kommt Bewegung. Nachdem die Bürgerinitiative "Pro Industriegleis" aus wirtschaftlichen Gründen und aufgrund von Sicherheitsbedenken zu einer öffentlichen Podiumsdiskussion geladen hatte, hatte der Landtagsabgeordnete Kai Seefried (CDU) angekündigt, einen Runden Tisch ins Leben zu rufen, um einen Ausweg aus der festgefahrenen Situation zu finden. Am 28. März soll nun das erste klärende Gespräch zu dem Infrastrukturprojekt stattfinden.

Ziel des Gesprächstermins sei es, gemeinsam mit allen beteiligten Akteuren die neuen Pläne, die eine Teilumverlegung des Gleises vorsehen, im Detail zu erörtern. Seefried hofft, dass in dem Treffen die nächsten Schritte für das Projekt besprochen werden können und dass alle Probleme, die dem Vorhaben derzeit im Weg stehen, zur Diskussion kommen. Das Projekt kostet bis zu 20 Millionen Euro. Die Bahnbetreiber EVB und Deutsche Bahn haben ihr Kommen bereits zugesagt, ebenso der Parlamentarische Staatssekretär im Bundesverkehrsministerium, Enak Ferlemann (CDU) und die Niedersachsen Ports GmbH.