Alle Betroffenen in der City sollen an einen Tisch geholt werden

Buxtehude. Frank Horch hat nicht nur für Hamburg, sondern auch für Buxtehudes Zukunft konkrete Ideen.

Abendblatt:

Ist Buxtehude bei der Neugestaltung des Rathausquartiers in der Altstadt auf dem richtigen Weg? Dort soll ja ein Investor für das gesamte Areal gefunden werden, damit er es aus einem Guss vermarkten kann.

Frank Horch:

Für die Buxtehuder Innenstadt schlage ich eine konzertierte Aktion vor, bei der nicht das Einzelinteresse im Vordergrund steht, sondern das Gesamtinteresse aller von einer hohen Standortqualität Abhängigen und Profitierenden. Die Erfahrungen mit den Hamburger BIDs (Business Improvement Districts) wie zum Beispiel in der Lüneburger Straße in Harburg, im Sachsentor und in der Alten Holstenstraße in Bergedorf, aber auch in der Wandsbeker Marktstraße und dem Neuen Wall zeigen, dass dieses Gesamtinteresse besteht, es zu organisieren ist und in eine nachhaltige Standortförderung münden kann. Davon profitieren dann Grundeigentümer, Gewerbetreibende Kunden und Besucher gleichermaßen.

Was raten Sie Buxtehude, um in Zukunft wirtschaftlich nicht den Anschluss zu verlieren?

Eine lebenswerte Stadt wie Buxtehude hat große Chancen in einer engen Orientierung an eine Metropole wie Hamburg. Infrastrukturen, etwa die A 26 oder die Ortsumgehung Finkenwerder, und auch wirtschaftliche Cluster, verbunden mit enger Verzahnung von Wissenschaft und Wirtschaft, eröffnen neue Möglichkeiten von wirtschaftlichen Entwicklungen.

Wo kaufen Sie selbst in Buxtehude am liebsten ein?

Ich habe keine speziellen Lieblingsgeschäfte, aber die fachliche Beratung und die familiäre Atmosphäre der Buxtehuder Geschäfte laden ein und sprechen für die Stadt.