Stader Ortswehr fuhr im vorigen Jahr 460 Einsätze mit mehr als 12 000 Stunden Arbeit

Stade. Der schnelle Einsatz von freiwilligen Helfern im Notfall rettet Menschenleben. Die Freiwillige Feuerwehr der Hansestadt Stade befreite im vergangenen Jahr 79 Menschen aus Notsituationen. Damit es auch in Zukunft gut ausgebildete Feuerwehrleute in Stade gibt, wird dort großen Wert auf die Jugendarbeit gelegt. Doch aus Platzgründen ist die Größe der Jugendabteilung auf 30 Mitglieder begrenzt.

In der Stader Jugendfeuerwehr sind zurzeit 20 Jungen und zehn Mädchen aktiv. Für noch mehr Nachwuchsarbeit ist in der Hansestadt allerdings kein Raum. "Die Mitgliedszahl in der Jugendabteilung kann zurzeit aus Platzgründen leider nicht erhöht werden", sagte Ortsbrandmeister Hans Dieter Brand während der Jahreshauptversammlung der Stader Wehr. Dass die Jugendarbeit in Stade gut läuft, zeigt sich seit vielen Jahren, in denen immer wieder Feuerwehrleute aus der Jugendabteilung gut ausgebildet in den aktiven Dienst aufrücken.

Das ist seit mehr als zehn Jahren auch ein Verdienst von Angela Eccarius, die bis zuletzt die Jugendabteilung der Stader Ortswehr geleitet hat. Eccarius wurde jetzt von Marc Gebhard abgelöst, der als neuer Jugendwart eingesetzt wurde. Als stellvertretende Stadtjugendwartin bleibt Eccarius allerdings weiterhin in der Vorstandsarbeit der Jugendfeuerwehr aktiv.

Die Freiwillige Feuerwehr der Hansestadt Stade gilt als sehr gut organisiert und geht während ihrer Einsätze schnell und effektiv vor. Im vergangenen Jahr fuhren die152 aktiven Mitglieder 460 Einsätze und leisteten dabei fast 12 000 Stunden ehrenamtliche Arbeit. Weiterhin investierten die Feuerwehrleute mehr als 20 000 Stunden in ihre Aus- und Weiterbildung.