Die Behörde für Stadtentwicklung und Umwelt (BSU) hat dem Energieerzeuger Vattenfall eine schöne Bescherung bereitet.

Moorburg. Die "immissionsschutzrechtliche Genehmigung" für den Bau eines Hybrid-Kühlturms auf dem Gelände des voraussichtlich 2012 fertiggestellten Kohle-Kraftwerks am Moorburger Elbdeich wurde erteilt. Das Kraftwerk ist auf zusätzlich Kühlung durch einen Kühlturm angewiesen, weil aus Gründen des Umweltschutzes entnommenes Wasser aus der Elbe nur um maximal zwei Grad erwärmt zurück in den Fluss geleitet werden darf. Bei 28 Grad Elbwassertemperatur wäre Schluss und das Kraftwerk müsste abgeschaltet werden. Im Sommer könnte das leicht der Fall sein.

Deshalb ist der 85 Meter hohe und etwa 200 Millionen Euro teure Hybrid-Kühlturm beantragt worden. Er besteht aus einem Nass- und einem Trockenkühlturm. Im Nasskühlturm wird Wasser verrieselt und hat dabei direkten Kontakt zur Luft.