Als Winterkirche werden Bereiche in Kirchen bezeichnet, die von der Hauptkirche abgetrennt werden, um bei geringem Platzbedarf im Winter einen heizbaren Raum zu schaffen. Dort kann sich die Gemeinde zum Gottesdienst versammeln. Winterkirchen gibt es vor allem in evangelischen Kirchen.

Die St.-Petri-Kirche in Buxtehude soll in der Turmkapelle und unterhalb der Orgelempore eine Winterkirche erhalten. Der neu geschaffene Raum soll etwa 80 Plätze und in einer kleineren Version 40 Plätze für ein Café oder den Konfirmandenunterricht bieten.

Vom Kirchturm aus soll eine vier Meter hohe Fensterfront den Blick auf den auf den rund 300 Jahre alten Hauptaltar freigeben. Das vorhandene neugotische Fenster und die beiden Türen an den Seiten sollen entfernt werden und zu Torbögen umfunktioniert werden.

Die sechs Pfeiler der Orgelempore im Stil des 19. Jahrhunderts sollen zudem entfernt werden. Die Orgel auf der Empore soll künftig von einer Stahlkonstruktion getragen werden.