Das 37 Jahre alte Feuerwehrauto soll am Sonnabend bei der traditionellen Steuben-Parade mitfahren

Jork/New York. Nach einer langen Schiffreise ist die "Oma" der Jorker Feuerwehr in New York angekommen. Das 73 Jahre alte Feuerwehrauto soll am 25. September an der Steuben-Parade in der amerikanischen Metropole teilnehmen. In den vergangenen Wochen überquerte die "Oma" im Bauch des Frachters "Atlantic Cartier" den großen Teich.

Dort wartete bereits der Jorker Jürgen Froböse, um das Fahrzeug am Containerhafen in Newark in Empfang zu nehmen. Da die "Oma" auf den amerikanischen Straßen nicht versichert ist, begleitete eine Polizei-Eskorte, bestehend aus bis zu vier Streifenwagen, den Jorker Oldtimer durch die Straßen von Manhattan zur Feuerwache in Soho. "Es war die tollste Fahrt meines Lebens", sagt Jürgen Froböse. Der Hollandtunnel unter dem Hudson River wurde für die Durchfahrt der "Oma" komplett gesperrt. Organisiert wurden Begleitschutz und Sperrung vom New Yorker Feuerwehrmann Bill Schillinger.

Dass die "Oma" heil im Gerätehaus der Feuerwehrwache "Ladder 20" in Manhattan angekommen ist, sorgt in Jork für große Erleichterung. Jetzt reisen 46 Frauen und Männer aus Jork und Umgebung in die Staaten, um die "Oma" zu begleiten.

"Die Feuerwehr dort steht Kopf. Die Oma wird die Steuben-Parade mit anführen", verrät der Jorker Feuerwehrmann Jürgen Haar.