Die meisten ländlichen Regionen in Deutschland leiden an den Folgen des demografischen Wandels. Sie sind geprägt von niedrigen Geburtenzahlen, weil vor allem junge, gut ausgebildete Menschen abwandern.

Die Folge für ganze Landstriche ist eine beschleunigte Überalterung der Bevölkerung. Zudem mangelt es oft an attraktiven Arbeitsangeboten, was zu hoher Arbeitslosigkeit führt. Daraus entsteht ein Teufelskreis, aus dem es in strukturschwachen Regionen kein Entrinnen gibt.

Dass das es im Alten Land offensichtlich nicht so ist, beweist der Trend, dass immer mehr junge Leute bleiben, in den elterlichen Betrieben arbeiten und fortführen wollen, was ihre Vorfahren aufgebaut haben.

Im Falle der jungen Obstbauern wird erkennbar, dass hervorragende Ausbildungen wie am Obstbau Versuchs- und Beratungszentrum Jork, das Forschung, Beratung unter einem Dach anbietet, beste Voraussetzungen für berufliche Perspektiven schaffen.

Kreative junge Leute, die mit neuen Ideen alte Traditionen fortführen, sind der Schlüssel zu wirtschaftlicher Stabilität im ländlichen Raum. Kleine und mittelständische Familienbetriebe, ganz gleich ob im Handwerk oder der Landwirtschaft, waren immer die Säulen von Beständigkeit, Gemeinwohl und Zufriedenheit.

Es ist gut, zu sehen, dass viele junge Leute die alten Werte familiärer Tradition und bodenständiger Arbeit bewahren und hoffentlich an die eigenen Kinder weitergeben.