Pentachlorphenol , kurz PCP, ist eine Chemikalie, die jahrzehntelang bei Herstellung von Holzschutzmitteln und in der Textilindustrie verwendet wurde. In kleinen Dosen ist der Stoff noch heute fast überall nachweisbar. Im Jahr 1979 hat das Bundesgesundheitsamt erstmals vor der Verwendung in Innenräumen gewarnt, im Jahr 1989 wurde die Herstellung und Verwendung von PCP in Deutschland verboten.

Kopfschmerzen, Müdigkeit und Reizungen der Haut sind Symptome, die auf einen Kontakt mit PCP hindeuten. Der Stoff ist unter anderem deshalb schädlich, weil er das Immunsystem angreift. Zudem stuft ihn eine EU-Verordnung als krebserzeugend ein. Die Gefährlichkeit variiert jedoch sehr stark mit der Dosis. Für Trinkwasser und die Luft in Gebäuden sind Höchstwerte vorgeschrieben.