Als einen “70 Meter langen grünen Schildbürgerstreich“ stuft Klemens Kowalski, Mitglied im Buxtehuder Stadtrat für die Linkspartei, die für diesen Sommer probeweise eingeführte Fußgängerzone in der Buxtehuder Abtstraße ein.

Buxtehude. Die Straße liege zum einen abseits der Geschäfte der Innenstadt und werde zum anderen erst dann für Autos gesperrt, wenn die Geschäfte drumherum bereits geschlossen haben.

Die Regelung in der Abtstraße sieht vor, dass die Straße bis Ende September montags bis freitags von 18.30 Uhr an, sonnabends von 15 Uhr an und sonntags von 11 Uhr an für den Pkw-Verkehr gesperrt ist. Dieser Schritt sollte zu einer Belebung der örtlichen Gastronomie beitragen.

Kowalski findet jedoch, dass die Straße als Feldsteinstraße für Tische und Stühle der anliegenden Restaurants nicht geeignet sei. "Die Abtstraße zur Fußgängerzone zu machen, war und ist Unsinn." Seine Partei könne sich hingegen mit dem Vorschlag der Stadtverwaltung anfreunden, weite Teile der Altstadt zur verkehrsberuhigten Zone zu machen. Dies hatte Stadtbaurat Rolf Suttmann Ende Mai für die Straßen "Ostfleth" und "Bei der Kirche" sowie die Fischer-, Moortor-, Kirchen-, Liebfrauen- und Abtstraße angeregt. Der Vorschlag war auch bei den anderen Politikern gut angekommen.