Die Verwaltung will der Politik nach der Sommerpause einen Nachtragshaushalt vorlegen, in dem die 350 000 Euro für die Klimaanlage im Sakralturm des Museums berücksichtigt seien, sagt Buxtehudes Bürgermeister Jürgen Badur. Eine Bereitstellung der Mittel würde ein großer Kraftakt für den städtischen Haushalt bedeuten.

Das Konzept des Buxtehude-Museums solle laut Badur auch in Zukunft prinzipiell so bleiben, wie es derzeit ist. "Mit einigen Anpassungen", wie er betont. So sollen die Funde aus dem altsächsischen Gräberfeld in die bestehende Ausstellung integriert werden und mittelfristig einen bedeutenden Teil des Museums bilden.

Die Finanzierung der dafür notwendigen, weiteren Klimaanlage sieht Badur als nächste große Herausforderung an. Zwar gebe es viel Unterstützung von der Else-und-Heinrich-Klindtworth-Stiftung. Die Kosten in Höhe von 550 000 Euro könnten aber nicht ausschließlich von der Stadt getragen werden. Er wolle sich jetzt verstärkt nach anderen Möglichkeiten wie etwa Fördermitteln umsehen.