Wie steht's um die Liebe in Niedersachsen? Verlieben sich die Menschen dort häufiger als anderswo in Deutschland? Ein Vergleich.

Mit durchschnittlich 2,04 Personen pro Haushalt lebten laut Datenbank der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder 2010 vergleichsweise wenige Menschen in Niedersachsen allein. Die meisten Singlehaushalte verzeichnete Berlin mit durchschnittlich 1,73 Personen. An der Spitze lag Baden-Württemberg mit 2,14 Personen.

Seit 2003 ist die Zahl der Ein-Personen-Haushalte in Niedersachsen allerdings um 13 Prozent gestiegen.

Heiraten ist für viele Menschen die schönste Liebesbekundung. In Mecklenburg-Vorpommern vermählen sich mit 65,3 Eheschließungen pro 10 000 Einwohner und Jahr die meisten Paare, während Berliner mit (36 Eheschließungen) eher ungern den Bund fürs Leben schließen. Die niedersächsischen Paare liegen mit 48,4 Hochzeiten pro 10 000 Einwohner etwas über dem bundesdeutschen Durchschnitt von 46,7.

Der August war zumindest im Jahr 2010 der beliebteste Hochzeitsmonat in Niedersachsen. 4939-mal läuteten die Hochzeitsglocken. Zum Vergleich: Im Januar desselben Jahres waren es nur 825 Eheschließungen.

Geschieden wurden im selben Jahr in Niedersachsen 23,9 Ehen pro 10 000 Einwohner (Bundesdurchschnitt: 22,9). Die Saarländer waren dieser Statistik nach mit 26,6 Scheidungen die am unglücklichsten verheirateten Deutschen. In Sachsen hingegen gab es mit 17,5 Scheidungen die meisten glücklichen Paare.