Wenn die Nachtfröste nachlassen, beginnt wieder die Gartensaison. Blumenerde muss man jedoch nicht kaufen, man kann sie selber herstellen. Die Grundlage dafür ist gesiebter Kompost, der älter als ein Jahr ist. Dazu kann man getrocknete Kokosblöcke geben. Die müssen zunächst in Wasser quellen. Die fasern fallen bei der Kokosnussverarbeitung an und werden so sinnvoll recyclet. Die Kokosfasern verrotten langsam und sind strukturstabil. Die Erde kann durch sie gut durchlüftet werden, außerdem speichern die fasern viel Wasser. Die beiden Substrate müssen je nach Pflanze gemischt werden. Für Pflanzen mit geringem Nährstoffbedürfnis mischt man einen Teil Kompost mit vier Teilen Kokosfaser. Nährstoffbedürftigere Pflanzen erhalten eine Mischung im Verhältnis eins zu eins. Zusätzlich sollte bei letzteren Stickstoff gegeben werden, pro Liter ein bis drei Gramm Horndünger. Wer Kompost nicht selbst herstellen kann, erhält ihn bei seinem Abfallentsorger.