14,9 Meter ist die Elbe seit ihrer bislang letzten Vertiefung im Jahr 1999 tief, nach der nächsten Elbvertiefung sollen es 16,4 Meter sein. Dann sollen Schiffe neuerer und größerer Typen den Hamburger Hafen erreichen können, die bisher andere europäische Häfen, etwa den Hafen in Antwerpen, anlaufen. Seit 1818 ist die Elbe bereits sieben Mal ausgebaggert worden, weil die Schiffe größer wurden.

Nach der ursprünglichen Planung sollte bereits im Jahr 2007 mit den Arbeiten begonnen werden. Doch das Verfahren wurde ausgesetzt, weil im Planfeststellungsverfahren Probleme mit der Deichsicherheit deutlich wurden. Im Juni dieses Jahres werden die Pläne voraussichtlich neu ausgelegt. Gegner des Vorhabens, wie die Obstbauern im Alten Land, haben Gelegenheit, ihre Bedenken einzureichen.

Entgegen ihren Beobachtungen, soll es nach Meinung der Planer keine größere Steigerung des Salzgehaltes geben. Diese soll verhindert werden, indem ein Priel in der Elbmündung zugeschüttet und so der Tidehub gemindert wird.