Wenn nahezu alle Anwohner in einem Baugebiet gegen einen Plan protestieren, muss es um mehr gehen als um kleine Befindlichkeiten.

So ist es auch mit den Hausbesitzern des Gebietes "Beim Butterberge": Sie fürchten um nichts weniger als ihren Traum von einem ruhigen Haus auf dem Land. Dabei wird es den meisten von ihnen nicht um ein paar Mietwohnungen mehr oder weniger gehen, sondern eher um die Befürchtung, dass diese Änderung erst der Anfang ist. Die Gemeinde sollte diese Gefühle unbedingt ernst nehmen, auch wenn sie selbst gute Argumente für die Planänderung hat. Schließlich handelt es sich um Bürger, die ganz bewusst nach Apensen gezogen sind. Sie sind die Zukunft des kleinen Ortes. Apensen ist auf diese Neubürger angewiesen, ihre Ansiedlung sollte deshalb nicht mit einem Streit beginnen. Das Verfahren nach der Planauslegung bietet reichlich Gelegenheit, den Konflikt zu entschärfen.