Seit den 70er-Jahren wurde er bereits diskutiert: der Bau einer Autobahn, der Hamburg mit den Unterelbstädten Buxtehude, Stade und Cuxhaven verbindet. Im Jahr 2002 wurde mit dem Bau endlich begonnen - und zwar auf der niedersächsischen Seite. Im Oktober 2008 wurde der erste, rund zwölf Kilometer lange Abschnitt der Autobahn 26 zwischen Stade und Horneburg für den Verkehr frei gegeben. Im westlichen Teil des rund zehn Kilometer langen, zweiten Bauabschnitts zwischen Horneburg und Buxtehude laufen bereits die Bauarbeiten. Doch was den weiter östlich gelegenen Teil betrifft, so steht ein Planfeststellungsbeschluss wegen eines laufenden Gerichtsverfahrens noch aus. Für den betreffenden Teil des zweiten Bauabschnitts und den dritten Teil der A 26, der Buxtehude mit Neu Wulmstorf verbinden soll, rechnen die Planer mit einem Planfeststellungsbeschluss im Jahr 2011 oder 2012. Der Bau der Autobahn könnte auch dann weiter gehen, wenn die strittige Frage des Autobahnzubringers in Buxtehude noch nicht geklärt ist. Die Stadt hätte dann eben zunächst keine eigene Ausfahrt.

Auch auf Hamburger Seite sind die Planungen mittlerweile voran gekommen. Am 23. Februar sprach sich der Senat für die sogenannte Südvariante der lange geplanten Hafenquerspange aus, die die Autobahn 1 mit der A 7 und der A 26 verbinden soll. Die "Südvariante" soll bei Moorburg in den vierten Bauabschnitt der A 26 münden und wird jetzt auf Bundesebene anstelle der früher favorisierten Nordvariante in die Planung aufgenommen.