Das Verfahren zum Weiterbau der Autobahn 26 hat eine unerwartete Wendung genommen. So wird ein Vorschlag, der bisher als unrealistisch galt, zur ernstzunehmenden Alternative: nämlich die von der Buxtehuder SPD ins Spiel gebrachte Variante, eine Ostumgehung als Zubringer zu bauen und auf einen Ausbau der K 40 weitgehend zu verzichten.

Die Anwohner der Rübker Straße dürfte es freuen - und auch die SPD, die sich jetzt rühmen kann, eine geradezu visionäre Idee vorgelegt zu haben. Doch weder die SPD noch die Anwohner der K 40 sollten sich zu früh freuen. In ein paar Wochen könnten schon wieder neue Fakten auftauchen und den Ausbau der K 40 doch wieder ins Spiel bringen. Einen womöglich entscheidenden Vorteil hat die "Variante 1", die jetzt bereits vor dem Aus zu stehen scheint, in den Augen von Politik und Verwaltungen nämlich: Sie ist deutlich kostengünstiger als der Plan der SPD.