Die Lach-Yoga-Bewegung ist auf Madan Kataria, einen praktischen Arzt aus Mumbai (Indien), zurückzuführen. Er verband erstmals Yogatechniken mit Lachübungen und entwickelte daraus eine Methode, die Menschen zum Lachen bringen soll. Denn Erwachsene lachen zu wenig. Kinder prusten noch bis zu 400-mal am Tag einfach drauf los. Erwachsene tun das dagegen durchschnittlich nur 15-mal.

Die Idee des indischen Arztes ist so einfach wie genial: Man lacht absichtlich und grundlos. Später geht das künstliche Lachen in ein echtes Lachen über. Denn bis sich eine Situation ergibt, die jemanden zum Kichern bringt, kann man nach Katarias Auffassung lange warten. Die Übungen im Lach-Yoga sind einfach. Vorkenntnisse sind dafür nicht nötig. Die Teilnehmer machen Atemübungen sowie pantomimische Übungen, die zum Gackern anregen.

Der Effekt des Lach-Yogas ist, dass es die Stimmung hebt. Beim Lachen schüttet das Gehirn Endorphine aus. Dadurch verbessert sich die Stimmung, und die Muskeln entspannen sich. Wenn ein Mensch lacht, steigt auch sein Sauerstoffgehalt im Blut an. Das Immunsystem wird gestärkt. Auch das Herz-Kreislauf-System wird beim Lach-Yoga in Schwung gebracht.

Die nächsten Termine des Lach-Yoga-Clubs in der Buxtehuder Volkshochschule sind am Freitag, 12. März, und am 23. April, jeweils 19.30 bis 20.15 Uhr. Der Kursus kostet 11,60 Euro. Informationen erteilt die Buxtehuder Volkshochschule unter der Telefonnummer 04161/743 40.