Die Anwohner der Straße “Osterladekop“ in Jork können aufatmen - zumindest ein bisschen. Denn die Sanierung wird für die Anlieger deutlich günstiger. Statt der ursprünglichen 90 Prozent müssen die Anwohner jetzt noch 60 Prozent der Kosten tragen.

Jork. Hintergrund: Rechtliche Grundlagen bestimmen die Kostenanteile, die von Kommune und Anliegern übernommen werden müssen. Wird eine Straße neu gebaut, zahlen die Anlieger 90 Prozent der Kosten; wird sie saniert, aber nur 60 bis 75 Prozent.

Die Jorker Gemeindeverwaltung habe nach Prüfung der Archive festgestellt, dass die Straße "Osterladekop" in den 70er-Jahre vollständig hergestellt war, sagt Kämmerer Matthias Riel. Die anstehenden Arbeiten seien also als Sanierung und nicht als Neubau zu werten. Riel hofft, dass die Ratmitglieder im kommenden Bauausschuss am Dienstag, 16. Februar, abschließend über das Thema entscheiden. "Wir wollen nämlich im Sommer mit der Sanierung beginnen", so Riel weiter.

Insgesamt sind die Kosten der Maßnahme auf 1,75 Millionen Euro veranschlagt. Der Bund gibt 600 000 Euro dazu; die Gemeinde übernimmt weitere 460 000 Euro.