Die Jorker Verwaltung hat bereits in den sauren Apfel gebissen. Die Sanierung der Straße “Osterladekop“ wird den gebeutelten Haushalt der Gemeinde mit 85 000 Euro belasten.

Die Anlieger können sich hingegen freuen: Statt 90 Prozent zahlen sie nur noch 60 Prozent der Kosten. Das ist der niedrigstmögliche Anteil. Zu Hoffen ist nun, dass die Anlieger dieses Entgegenkommen der Gemeinde honorieren. Denn die Kosten sind nicht der einzige Streitpunkt des Dauerthemas "Osterladekop". Nein, es wird auch fleißig über die Art des Ausbaus diskutiert. Dabei sollten die Gemeinde, der Rat und die Anwohner ebenfalls aufeinander zugehen - und endlich nicht nur streiten, sondern einen ehrlichen Konsens suchen, mit dem alle leben können, auch wenn auf allen Seiten Opfer gebracht werden müssen. Sonst kommen die Jorker bei diesem Thema weitere 20 Jahre nicht mit dem notwendigen Ausbau der Straße voran.