Die Autofahrer im Landkreis Stade können sich schon mal auf eine Rutschpartie einstellen. Sollten die Prognosen Realität werden, dann gibt es am Wochenende kein Streusalz mehr.

Das kann für die Kommunen richtig teuer werden. Denn wenn verunglückte Autofahrer nachweisen können, dass die Behörden ihrer Streupflicht nicht nachgekommen sind, können sie Schadensersatz fordern. Die Kommunen würden dann allerdings für Engpässe bei den Lieferanten und Salzherstellern bestraft. Es ist nur schwer nachvollziehbar, dass die Industrie bei der Produktion von Salz nicht nachkommt - strenger Winter hin oder her. Die Hersteller sollten zuerst an die Sicherheit der Verkehrsteilnehmer denken - und dann an ihre Gewinnmargen. Den Autofahrern bleibt erst einmal nur eines übrig, nämlich vorsichtig zu fahren. Denn auch Entschädigungszahlungen würden schwere Verletzungen wohl kaum aufwiegen können.