Freiwillige Vereinbarungen, wie sie Stader Politiker jetzt mit den Spediteuren treffen wollen, um die Situation an der Bremervörder Straße zu verbessern, sind zum Scheitern verurteilt.

Die Speditionen werden kaum einen Umweg von 15 Kilometern in Kauf nehmen. Denn dann müssten sie freiwillig Gewinneinbußen hinnehmen - und das funktioniert nicht, wie es uns CDU, FDP und Wählergemeinschaft glauben machen wollen. Außerdem gibt es unzählige Speditionen, die die Bremervörder Straße nutzen und die nicht alle von der Verwaltung ermittelt werden können. Mehr Geschwindigkeitskontrollen würden hingegen Abhilfe schaffen. Wenn sich die Auto- und Lastwagenfahrer an die 50 Kilometer pro Stunde halten, ist schon viel erreicht. Die Anwohner müssen jedoch auch in Zukunft mit dem Lärm leben. Das bringt das Wohnen an einer Hauptverkehrsstraße mit sich - dafür sind die Mieten und Immobilienpreise dort auch niedriger.