Eine evangelische Grundschule wäre ein Gewinn für die Stader Schullandschaft. Als Alternative zu den staatlichen Schulen könnte sie den Bildungswettbewerb ankurbeln, der dringend notwendig ist.

Schließlich läuft an den staatlichen Schulen einiges schief. Unterrichtsausfall und überfüllte Klassenräume sind nur zwei der vielen Probleme. Die Konkurrenz um Schüler könnte zur Verbesserung führen. Die Eltern der evangelischen Grundschule müssen für den Unterricht ihrer Kinder zahlen. Und wer zahlt, kann deutlicher Forderungen stellen. Allerdings sollten auch Kinder von einkommensschwachen Familien die Schule besuchen dürfen. Am Geldbeutel dürfte es nicht scheitern - das entspräche auch nicht dem christlichen Menschenbild. Vorteil für die Kirche: Sie kann ihr Profil stärken. Immer mehr Christen treten aus der Kirche aus. Mit der Grundschule wird sie präsenter und kann ihre Rolle in der Gesellschaft verankern.