Viel zu lange sind Motorradfahrer, die zu riskant und schnell fahren, bei Verkehrskontrollen ungeschoren davongekommen. Dass der Kreis nun auch bei ihnen neue Maßnahmen ergreift und die Raser von hinten blitzt, ist vernünftig, konsequent und überfällig.

Denn es ist eine traurige Wahrheit, dass im Kreis Stade seit Jahrzehnten gerast und gedrängelt wird, dass Auto- und Motorradfahrer zuweilen einen regelrechten Krieg auf den Straßen austragen. Dieses Verhalten ist nicht nur peinlich und pubertär - es ist auch ungemein gefährlich, denn es gefährdet das Leben jedes Erwachsenen und jedes Kindes auf der Straße. Die Zahl der Verkehrstoten in der Region ist immer noch viel zu hoch, und das, weil viele Kraftfahrer immer noch lernunwillig sind. Das strikte Vorgehen der Behörden ist deshalb mehr als gerechtfertigt. Und sollte jemand demnächst seinen Führerschein wegen eines stationären oder mobilen Blitzers verlieren - recht so!