Jeder dritte deutsche Apfel reift an der Niederelbe. Die Obstbauern im Alten Land sind damit nicht nur Apfelproduzent Nummer eins in Deutschland, der Landstrich an der Elbe zwischen Stade und Hamburg ist zudem das größte geschlossene Obstanbaugebiet Deutschlands.

Ende Mai beginnen die Apfelbäume im Alten Land zu blühen - in den Farben rosa und weiß. Die ersten Früchte - die Frühäpfel - können in der Regel Anfang August geerntet werden. Die letzten Äpfel werden bis Ende Oktober von den Bäumen gepflückt. Dank der Optimierung in der Lagerung, bleiben die Früchte in den Hallen bis zu einem Jahr lang frisch.

Der Apfel gilt als die beliebteste Frucht der Deutschen. Ein Apfel enthält mehr als 30 Vitamine und Spurenelemente. Dabei sitzen die gesunden Inhaltsstoffe der runden Frucht zu 70 Prozent in der Schale oder direkt unter ihr. Es empfiehlt sich also, den Apfel nicht zu schälen.

Äpfel enthalten zudem wichtige Mineralstoffe wie Phosphor, Magnesium, Kalzium und Eisen. Da der Apfel zu rund 85 Prozent aus Wasser besteht, haben 100 Gramm der Frucht nur rund 60 Kilokalorien. Sein Gehalt an Trauben- und Fruchtzucker machen den Apfel zu einem schnellen Energielieferanten. Deswegen verbrauchen die Deutschen wohl auch im Durchschnitt 17 Kilo Äpfel im Jahr und trinken rund elf Liter Apfelsaft.