Es ist immer einfach, mehr zu fordern - mehr Fahrradwege, mehr Busse. Doch “mehr“ ist auch teuer. Dennoch lohnt es sich, zumindest darüber nachzudenken, ein neues Radwegekonzept zu erstellen und auch das Verkehrsnetz für den Öffentlichen Personennahverkehr zu überarbeiten.

Und das ist nicht nur im ökologischen Sinne. Es wäre vor allem zukunftsweisend. Eine fahrradfreundliche Gestaltung der Stadt könnte zum Markenzeichen der jungen Universitätsstadt Buxtehude werden, ganz nach dem Vorbild von Münster, der Fahrradhauptstadt Deutschlands. Das wäre auch in wirtschaftlicher Hinsicht von Vorteil, da mehr Fahrradtouristen die Stadt an der Este für sich entdecken könnten. Buxtehude hat für eine Fahrradstadt gute Voraussetzungen: Die Radfahrer müssen keine großen Distanzen überwinden, um zu ihrem Ziel zu gelangen. Und da es ja bereits viele Radler in der Stadt und im Umfeld gibt, ist der Anfang bereits gemacht. Fehlt nur noch der Mut von Stadt und Politik.