Tausende Schüler informierten sich auf der Messe über ihre berufliche Zukunft, die sicherlich steiniger wird, als viele Jugendliche und auch die Agentur für Arbeit annehmen.

Im kommenden Jahr verlassen zwei Jahrgänge das Gymnasium. Das Turbo-Abi ist nicht allein ein Problem der Hochschulen, wie die Arbeitsagentur glauben machen will. Denn viele junge Menschen machen heute nach dem Abitur erst einmal eine Ausbildung. Da wird die Konkurrenz im kommenden Jahr doppelt so hart. Darauf müssen sich vor allem die Realschüler einstellen. Die Absolventen der Hauptschulen schließlich stehen absehbar am Ende dieser Kette und werden häufig das Nachsehen beim Ergattern der begehrten Lehrstellen haben. Und diese Spirale dreht sich weiter, denn wer 2010 keinen Ausbildungsplatz findet, wird es im Jahr darauf erneut versuchen. Aus dieser Misere hilft nur eines: Die Betriebe müssen mehr ausbilden.