Weg von fossilen Brennstoffen - hin zu erneuerbaren Energien. Das hat sich nicht nur Bärbel Höhn auf die Fahne geschrieben.

Zahlreiche Kommunen setzen vermehrt auf erneuerbare Energien. Dass in Stade seit Jahren der Bau eines Kohlekraftwerkes gefördert wird, mutet da merkwürdig an. Sicher, ein Kohlekraftwerk sichert der Stadt Arbeitsplätze - vorläufig. Doch die erneuerbaren Energien verfügen über das größere Wirtschaftspotenzial: Optimisten gehen von mehr als 400 000 neuen Arbeitsplätzen aus. Der Öko-Strom könnte also helfen, dem Ziel der Vollbeschäftigung ein Stück näher zu kommen. Doch dafür müssen die entsprechenden Weichen gestellt werden. Es wäre daher wünschenswert, wenn Stade seinem selbst gewählten Image eines High-Tech-Industriestandortes gerecht wird und als wirklich innovativer Standort mit Öko-Energie einen guten Anteil zur Stärkung des Arbeitsmarktes beiträgt.