Die Geschichte des Stader Airbus-Werkes begann 1959 als Außenstelle des Hamburger Werkes für Montagearbeiten.

Seit 1981 ist Stade eigenständiger Standort. Fortan spezialisierte sich das Werk auf die Kunststoffverarbeitung und setze immer wieder neue Trends in der Luftfahrtindustrie. 1983 wurde das erste Seitenruder aus Kohlefaserverbundwerkstoffs (CFK) für den A310 ausgeliefert - der Beginn der Erfolgsgeschichte. Der Durchbruch kam 1996: Die Seitenleitwerke werden ausschließlich aus CFK hergestellt. 2002 wurden die Produktionslinien umgestellt. Bis dahin wanderte ein Bauteil mehr als zwei Kilometer durch die Hallen, nun sind es nur noch etwa 450 Meter, was die Logistik erleichtert und Zeit einspart. Heute werden in dem Stader Werk mit mehr als 1500 Mitarbeitern vor allem Landeklappenbauteile und die Seitenleitwerke für alle Airbus-Flugzeuge gebaut. Die Produktion des Militärtransportflugzeuges A 400M wurde gestoppt, soll aber wieder aufgenommen werden.