Ist der Schulweg im Bereich der Jahnstraße sicher? Nein, sagen die Jusos.

Harsefeld. - Die Verengung der Jahnstraße durch bepflanzte Verkehrsinseln sei eine Gefahr für Rad- und Autofahrer. "Dadurch kann der Verkehr nicht vernünftig fließen", sagt Hendrik Sickert von den Harsefelder Jusos.

Der Verkehr staue sich vor den Hindernissen, die, oftmals nur wenige Meter versetzt, an beiden Seiten der Straße stehen. Radfahrer in Kolonnen oder nebeneinander versuchten immer wieder, sich durch das Nadelöhr zu zwängen. "Das führt zu brenzligen Situationen", sagt Sickert. Sukzessive erhöht habe sich das Verkehrsaufkommen auf der Jahnstraße nach der Eröffnung des Gymnasiums Harsefeld vor fünf Jahren. "Eltern, Lehrer, Schüler - viele fahren mit ihren Autos zur Schule", so Sickert. Nach einer Umfrage der Jungsozialisten unter 150 Schülern der Real- und Hauptschule bewerten 63 Prozent der Befragten die Sicherheit auf dem Schulweg als lediglich befriedigend oder sogar nur ausreichend. Um die verfahrene Situation zu lösen, schlagen die Jusos vor, die Fahrbahnverengungen durch Fahrbahnschwellen zu ersetzen. Sickert: "Dadurch könnte der Verkehr parallel und langsam fließen. Radfahrer könnten die Huckel direkt umfahren." Zudem regen die Jusos an, Geld aus dem zweiten Konjunkturpaket für die nötigen Investitionen zu verwenden.

Eigentlich sollte das Thema auf der Sitzung des Verkehrsausschusses am 4. Juni zur Sprache kommen, wurde dann jedoch vertagt. Jetzt hofft Sickert, dass die Ratsmitglieder, die viel lobende Worte für die Ausarbeitung der Juso-Vorschläge gefunden hatten, das Thema nicht fallen lassen. "Vielleicht will man dem Problem aus dem Weg gehen. Schließlich kostet so eine Umgestaltung Geld."