Quickborn. Landesligist SSV Rantzau gewinnt 3:1 beim 1. FC Quickborn. Sonntag steigt das Fernduell mit der SVHR um Rang eins in der Hammonia-Staffel

Der Himmel öffnete seine Schleusen, in der Ferne zuckten die Blitze. Dem guten Schiedsrichter Thomas Hübner (Kickers Halstenbek) blieb es nicht erspart, die Partie zu Beginn für sieben Minuten zu unterbrechen. Als das Firmament später orange leuchtete, war das jedoch kein gutes Omen für die wie immer orange-schwarz gekleideten Bezirksliga-Fußballer des 1. FC Quickborn. Der SSV Rantzau (Landesliga) zog mit einem 3:1 (0:0)-Erfolg auf dem Kunstrasen im Holsten-Stadion in die vierte Runde des Lotto-Pokals ein.

Dabei hatten die Barmstedter im Hinblick auf die Landesliga-Partie beim SC Sternschanze Jannik Ruhser, Marvin-Jay Gibau, Flemming Bruns und Finn Krupski geschont. Und dann war da noch einer, der in Startelf fehlte – Jan-Niklas Rohr. FCQ-Trainer Jan Ketelsen ahnte, was auf sein Team zukommen würde, als diese bekannte Urgewalt im Luftkampf dann zum zweiten Durchgang auf die Bildfläche trat. „Daniel, er ist jetzt da.“ Doch Mittelfeldmann Daniel Schneider war chancenlos, als Rohr bei einem Freistoß von Onur Tiryaki
auf eine imaginäre Treppe stieg und kraftvoll das 1:0 der Gäste köpfte (57.). Ein Treffer wie bestellt und abgeholt. Ketelsen: „Für uns nicht zu verteidigen.“