Pinneberg. Landesligist VfL Pinneberg steht im Lotto-Pokal gegen Staffelkonkurrent SSV Rantzau auf verlorenem Posten. SVHR und Blau-Weiß 96 sind weiter

„Das war vorerst mein letzter Besuch hier.“ Der auch dem lokalen Amateur-Fußball zugeneigte Tischtennis-Spieler Sönke Weber (TuS Appen) hat genug vom VfL Pinneberg. Das 0:4 (0:2) im Lotto-Pokal gegen den SSV Rantzau war die 38. Niederlage der Kreisstädter in deren jüngsten 40 Pflichtspielen. „Sie werden nach dem Abstieg aus der Oberliga auch in der Landesliga kein Bein auf die Erde bekommen“, glaubt Weber.

„Wer soll denn bloß Tore schießen?“, fragt sich Manfred Kirsch. Dem früheren Trainer, Ligaobmann und Vorstand des VfL blutete das Herz, als er sich nach dem 0:3 von Flemming Bruns (68.) von seinem Sitzplatz erhob und Richtung Ausgang begab. Über die Hintergründe des freien Falls will der Thesdorfer nicht mehr reden, sondern den Kickern seines Leib- und Magenclubs einfach nur die Daumen drücken, auch in der richtungsweisenden Heimpartie am Sonntag gegen Aufsteiger Hansa 11.