Nach der Winterpause muss alljährlich einiges getan werden, um die Plätze wieder bespielbar zu machen, und das kostet meist viel Geld.

Der TC Prisdorf beispielsweise bezahlt einer Firma etwa 5000 Euro für das Herrichten seiner sechs Tennis-Grandplätze.

Zur Erneuerung einer Spielfläche werden inklusive Arbeitslohn (400 Euro pro Platz) etwa 800 Euro fällig.

Drei Tonnen Rotsand werden pro Platz benötigt. Der Preis pro Tonne liegt bei ungefähr 85 Euro.

Der Sand besteht aus zermahlenen Steinen, die mit einem Mooshemmer angereichert sind, damit an den Platzrändern kein Unkraut wächst.

Beim ersten Schritt werden die Linien freigelegt und danach vom Platz abgenommen.

Anschließend wird der alte Sand, der durch den Frost seine Bindung verloren hat und nur noch loser Staub ist, abgetragen.

Durch das Abziehen wird der Platz für den neuen, frischen Sand vorbereitet

Der nächste Schritt:Der angelieferte Sand wird auf die Spielfläche geschüttet. Dann folgt regelmäßiges Walzen.

Ist dies geschehen, beginnt der Platzwart mit der Nachpflege.

Der Platz wird immer wieder gewässert und gewalzt, damit die Oberfläche einen Belag bekommt, der vernünftiges Spielen ermöglicht.

Eine gleichmäßige Bewässerung wirkt nachhaltig. Deshalb ist das ideale Wetter für das Bereiten eines Platzes Regen bei warmen Temperaturen.

Verspätete Frosteinbrüche fürchten Tennisspieler am meisten. Kommt es dazu, müssen die Plätze vorübergehend noch einmal für den Spielbetrieb gesperrt werden.