Eindrücke an drei gelungenen Veranstaltungstagen in der voll besetzten THS-Halle

Pinneberg. Die Kurve zeigte wieder nach oben. Nach leicht abgeschwächtem Interesse im vergangenen Jahr zog der Bert-Meyer-Cup 1500 Besucher an drei Tagen in seinen Bann. Beim Final-Turnier passte kaum noch eine Maus in die Halle. "Eigentlich brauchen wir eine größere Arena", sagte VfL-Spartenleiter Ben Pape mit einem Augenzwinkern.

Wie viele Becher Bier Martina Fischer wohl insgesamt gezapft hat? "Gefühlt sicher eine Million", sagte die Gattin von VfL-Coach Michael Fischer, die an der Seite von Isa Gadow hinter dem Tresen Schwerstarbeit verrichtete. "Wir hatten 35 tüchtige Kräfte, die meisten davon engagierten sich ehrenamtlich. Ohne sie könnte das Turnier nicht funktionieren", lobte Konrad Kosmalla , Papes Stellvertreter, den Einsatz der Helfer.

Auch am Imbiss florierte der Umsatz. Verteidiger Maurice Oehlers (TSV Uetersen) war nicht der einzige Spieler, der sich eine kräftigende Zwischenmahlzeit - Frikadelle mit Kartoffelsalat - genehmigte.

Reißenden Absatz fanden die Tombola-Lose, nicht nur bei Selina und Miriam. Ganz am Ende kamen schließlich die Hauptakteure auf ihre Kosten. Kapitän Jan-Niclas Galke nahm das Lob für Blau-Weiß 96 als fairste Mannschaft entgegen, Daniel Diaz (SV Rugenbergen) wurde von Trainern zum besten Nachwuchsspieler gewählt, Ehrungen von Nikola Maksimovic (VfL/bester Torschütze), David Poerschke (VfL II/bester Keeper) und Dennis von Bastian (SV Rugenbergen/bester Feldspieler) sowie die bewährten Schiedsrichter Thorsten Bliesch , Jens Braun (beide Niendorfer TSV) und Michael Zibull (Heidgrabener SV) schlossen sich an. Riesigen Spaß bereitete das Rahmenprogramm, als die sechs Jahre VfL-G-Junioren den zu verspielten Herren deutlich (3:1) die Grenzen aufzeigten. Manche zärtlichen Berührungen auf der Tribüne, zum Beispiel von Pamela und André Asmus (HR-Torwart), lassen die Vermutung zu, dass bei diesem herzerfrischen Auftritt der Kleinen Familienplanungen überdacht wurden.

Für Konrad Kosmalla ergibt sich aus der allgemeinen Begeisterung nur diese eine Schlussfolgerung: "Unser Turnier funktioniert. Wir sollten es unbedingt so lassen, wie es ist."