Vom 5. bis 8. Juli findet zum dritten Mal der Stadtwerke-Cup statt. Stattliche Preisgelder und DTB-Ranglistenpunkte sind der Anreiz.
Pinneberg. Noch ist es knapp eine Woche Zeit bis zu den ersten Ballwechseln, doch schon jetzt spürt man bei den Aktiven und Organisatoren ein besonderes Prickeln. Auch Autofahrer bemerken verstärkt, welcher sportliche Höhepunkt in der Kreisstadt demnächst geboten wird: Orange-rote Pfeile auf Plakaten weisen an vielen Kreuzungen und Fußgängerübergängen den Weg zur Tennis-Anlage des Pinneberger TC am Voßbarg, wo vom Donnerstag, 5. Juli, bis zum Sonntag, 8. Juli, zum dritten Mal der Stadtwerke-Pinneberg-Cup ausgetragen wird.
Rund 100 Akteure werden am Voßbarg das Racket schwingen
Diverse Top-Ranglistenspielerinnen und -spieler aus dem norddeutschen Raum haben sich bereits angemeldet. "Ich rechne damit, dass wir nach Meldeschluss etwa 100 Teilnehmer begrüßen werden", sagt Turnierchef Toni Meinhardt. Es ist ohne Frage das Großereignis schlechthin für Tennisfans - nicht nur aus der hiesigen Region. Wichtig für neugierige Besucher: Das hochkarätige Tenniserlebnis lockt mit einem bunten Rahmenprogramm für die ganze Familie, die kostenlos dabei ist. Kinder können auf einer Hüpfburg austoben, sich beim Schminken treffen oder einem Ballonkünstler über die Schulter schauen.
Auch in diesem Jahr geht Toni Meinhardt von eine positiven Resonanz aus, auch wenn die Starterfelder nicht ganz so stark sind wie 2011.Seinerzeit lief der Stadtwerke-Cup parallel zum Rothenbaum-Turnier, und viele in Hamburg in der Qualifikation gescheiterte Akteure meldeten kurzfristig in Pinneberg nach. Toni Meinhardt erwartet dennoch ansprechende Matches: "Mit 32 Damen- und 64 Herren-Einzelranglistenspielern sowie 16 Herrenspielern der Altersklasse Ü 30 wird es erneut ein absolut sehenswertes Tennis-Highlight geben."
Mit Finn Meinecke, der in Quickborn zu Hause ist und für den Club an der Alster in Hamburg die Punktspiele bestreitet, ist ein Aktiver aus dem Kreis an Nummer eins bei den Herren gesetzt. Der 20-Jährige trifft allerdings auf harte Konkurrenz. Der Vorjahrssieger bei den Herren, Daniel Masur aus Münster, ist in diesem Jahr übrigens nicht am Start, weil er derzeit in Wimbledon weilt, wo er an der Junioren-Konkurrenz teilnimmt.
600 Euro für den Herren-Sieger, 450 bekommt die beste Dame
Auch Spieler des Kreises haben sich schon angemeldet: Zu ihnen gehören neben Finn Meinecke Marie Chikhi (TC Prisdorf), Julia Maaß (TSV Holm), Jörn Hellfritsch und Alexander Schulz (beide Pinneberger TC), Jannick Zielinski (TC Tornesch), Mike Plohmann (TSV Holm) und Mike Schellga vom TuS Holstein, Tomas Charlos (LTC Elmshorn) und Philipp Wraske vom TC Wedel.
Dafür, dass Toni Meinhardt mit seiner Einschätzung ("Wir sehen Klassetennis.") Recht behält, könnte nicht zuletzt das Preisgeld von 3500 Euro sorgen, das vom Hauptsponsor, den Stadtwerken Pinneberg, ausgegeben wird. Es ist exakt die Summe, die auch im vergangenen Jahr zur Verfügung gestellt wurde. Der Sieger bei den Herren erhält ein Preisgeld von 600 Euro, die Damen-Gewinnerin 450 und der Sieger bei den Herren 30 noch 350 Euro.
Co-Sponsor der Veranstaltung ist erneut die Tochtergesellschaft der Stadtwerke Pinneberg, die pinnau.com, Anbieter für Triple-Play-Dienste auf Lichtwellenleiter-Basis (Fernsehen, Telefon und Internet). Henning Fuchs, der Geschäftsführer der Stadtwerke Pinneberg und pinnau.com, betont es einmal mehr: "Mit diesem Sportereignis wird ein Mehrwert für Pinneberg geschaffen. Uns überzeugt weiterhin vor allem die Idee, ein sportliches Großereignis mit einem attraktiven Familienrahmenprogramm zu kombinieren."
Hoffnung auf angenehmeres Wetter als im vergangenen Jahr
Sönke Hilmer ist bei den Stadtwerken in den Bereichen Vertrieb und Marketing tätig. Hilmer, nicht unbedingt ein glühender Tennisfan, aber wie auch Henning Fuchs auf der Anlage am Voßbarg präsent, ist überzeugt vom Gelingen des Topturniers. "Tennis hat durchaus seinen Marktwert", sagt er. Die Stadtwerke sind auch beim Summer-Jazz-Festival (9. bis 12. August) und dem Stadtwerke-Lauf (2. September) als Sponsor engagiert.
Die Spiele der kommenden Woche beginnen am Donnerstag um 15 Uhr (Qualifikation). Am Freitag geht es um 14 Uhr los, am Sonnabend und Sonntag wird jeweils von 10 Uhr an aufgeschlagen. Die Finalspiele sind für 14 Uhr angesetzt. Im Gegensatz zum Vorjahr, als die Matches ständig durch Regenschauer in Mitleidenschaft wurden, sollen in diesem Jahr laut Wetterprognosen bessere Bedingungen herrschen. Meldungen können noch bis Montag, 2. Juli, online vorgenommen werden.