STC-Vereinsvorsitzender Stephan Hürten zur jetzigen Situation des Klubs

Seit 2005 ist Stephan Hürten Vorsitzender des Schenefelder Tennisclubs. Dem Hamburger Abendblatt beantwortete er einige Fragen.

Hamburger Abendblatt:

Was hat sich nach den Krisenjahren geändert?

Stephan Hürten:

Die Talsohle ist durchschritten. Es gibt unter den Mitgliedern eine positive Grundeinstellung. Zum Aufstiegsspiel der Herren 30 nach Lüneburg im Spätsommer waren ja immerhin 50 Fans mitgefahren.

Wo gibt es denn jetzt noch Probleme?

Hürten:

Sorgen haben uns lange Zeit die Ganztagsschulen gemacht. Da sich die Schulstunden bis in den Nachmittag hineinziehen, konnten unsere Jugendlichen bisher nicht regelmäßig zum Training kommen. Über die Stadt suchen wir nun den Kontakt zu den Schulen, wollen mit ihnen zusammenarbeiten. Den Schülern wird Tennis als Schulfach angeboten, sie kommen direkt auf die Anlage und trainieren, alles klappt prima.

Es ist zu hören, dass es auch außerhalb des Tennisplatzes Engagement gibt.

Hürten:

Das stimmt. Beim Schenefelder Weihnachtsmarkt hat der Verein einen Stand. Das Geld, das Patrick Suhrbier, Steven Andrick, André Möllgaard und Trainer Oliver Warncke-Wittekind sammeln, fließt in die Jugendarbeit.

Was wünschen Sie sich im neuen Jahr?

Hürten:

Der Aufwärtstrend möge sich fortsetzen. Unsere Mitglieder sollen wieder Spaß auf dem Tenniscourt haben. Und natürlich freue ich mich auf ein tolles Jubiläumsfest im Sommer.