Künftiges Sporthaus des SSV Rantzau bietet bis zu 100 Spielern Komfort in sechs Kabinen

Barmstedt. Nils Hammermann legte gerne "eine Schippe drauf". Der Barmstedter Bürgermeister hatte sichtlich Spaß daran, die Maurerkelle in den Bottich mit dem Mörtel zu tauchen. Auch der CDU-Kreistagsabgeordnete Ortwin Schmidt sowie Fraktionsvertreter aller politischen Parteien der Stadt waren erschienen, um den Repräsentanten des SSV Rantzau zu ihrem zukünftigen Vorzeigeobjekt zu gratulieren. Nachdem das historische, nicht mehr sanierbare Vereinsheim am Sportplatz Düsterlohe der Abrissbirne zum Opfer fiel, ist jetzt der Neubau in die Wege geleitet.

Bei der Grundsteinlegung half Nils Hammermann mit, eine Kupferrolle mit dem Vereinsemblem, dem Bauplan, einer Tageszeitung, einem Foto des bisherigen Sportlerheims und einem Rechenschaftsbericht des SSV-Vorstands von der Mitgliederversammlung zwischen den weißen Ziegelsteinen einzumauern. Jetzt hoffen alle fußballbegeisterten Barmstedter auf eine Fertigstellung des Gebäudes bis zum Beginn des nächsten Jahres. Solange werden sich die Fußballer des SSV Rantzau und ihre Gäste in provisorischen Containern umkleiden und dort auch duschen müssen.

Das zukünftige SSV-Zuhause bietet dafür nach seiner Fertigstellung 100 Spielern auf einmal Platz. Die Aktiven können es sich in sechs Kabinen gemütlich machen, zudem entstehen ein Besprechungszimmer und eine Hausmeisterwohnung. Von den Gesamtkosten in Höhe von 722 000 Euro trägt der Verein 144 000, der Rest wird von der Stadt (352 000), dem Kreis (166 000) und dem Landessportverband (60 000) übernommen.