Besser hätte die Saison für die zweite Basketball-Herrenmannschaft des SC Rist nicht ausklingen können.

Wedel. Nach Platz zwei in der Abschlusstabelle der 2. Regionalliga Nord gewann die Pro-B-Reserve des Wedeler Klubs durch ein 93:66 (49:35) über Oberliga-Vizemeister AMTV in Pinneberg den Hamburger Pokal und empfahl sich damit für weiterführende Wettbewerbe.

"Das war sicherlich nicht unser bestes Spiel", fand Rist-Coach und -Jugendkoordinator Sebastian Gleim trotzdem Anlass zu leiser Kritik, vermisste er doch zu Beginn die Intensität. Die stellte sich allerdings später ein, die bessere Rotation bei den Rist-Youngstern (Durchschnittsalter deutlich unter 20 Jahre) zermürbte die Hamburger, die aber laut Gleim dennoch "bis zuletzt gut angegriffen" hätten.

Als einen Schlüssel zum Erfolg wertete der Rist-Coach, dass es seinen Spielern in der Defensive gelang, den korbgefährlichsten AMTV-Akteur, Stefan Marten, deutlich unter dessen üblichen Punkteschnitt zu halten - wie schon tags zuvor beim 89:61 (39:40) im Halbfinale über Oberliga-Meister BC Hamburg, in dem Ex-Profi Moris Hadzija im BCH-Trikot nur (für ihn bescheidene) 20 Zähler bilanziert hatte.

Final-Statistik: Viertel: 21:22, 28:13, 17:15, 27:16.

Rist-Punkte: Arne Meyer, Daniel Marzahl (je 16), Christopher Ratjen (15), Lennart Liebke (13), Jonas Laatzen (11), Andreas Schulz, Tobias Wichers, Robin Ratjen (je 6), Tim Dostal, Sören Wulff (je 2).