André Pätzel (27) ist seit frühester Jugend Torwart beim TSV Wedel. In den letzten Monaten allerdings musste er sich die Oberligaspiele von der Bank aus ansehen.

Die Nummer eins war Sascha Blaedtke. Der aber hat um die Freigabe aus seinem Vertrag gebeten. Darüber aber will Wedels Fußball-Führung erst 2010 entscheiden. Die Pinneberger Zeitung fragte André Pätzel.

Pinneberger Zeitung:

Sind Sie wieder die Nummer eins im TSV-Tor?

André Pätzel:

Weiß ich nicht, ich kann es auch nicht entscheiden.

Pinneberger Zeitung:

Wie hart ist denn nun die Reservebank?

Pätzel:

Spaß macht das weiß Gott nicht. Aber ich habe Rückhalt aus der Mannschaft. Da hat mir keiner das Gefühl gegeben, ich sei nur die Nummer zwei. Das hat es erträglicher gemacht.

PZ:

Haben Sie denn im Training um ihren Platz im Tor gekämpft?

Pätzel:

Im Oktober war ich zwei Wochen geschäftlich in Asien. Sonst habe ich fast kein Training versäumt. Ich bin ja gerne hier. Ich habe schließlich auch viele Freunde in der Mannschaft.

PZ:

Auch ohne die Wechselwünsche von Sascha Blaedtke hätten Sie sich, so ist zu hören, Ihren Stammplatz demnächst wieder zurückerobert.

Pätzel:

Im ausgefallenen Spiel gegen den SC Concordia sollte ich im Tor stehen, das stimmt.

PZ:

Wedel sucht einen neuen Torwart. Würden Sie auch als Nummer zwei bleiben?

Pätzel:

Mein Vertrag läuft bis 30. Juni 2010. Den erfülle ich. Und danach werde ich dann neu für mich entscheiden.