Die Pinneberger Zeitung sprach nach der Veranstaltung mit Hinrich Romeike, praktizierender Zahnarzt aus Nübbel bei Rendsburg und Doppel-Olympiasieger von Hongkong 2008.

Pinneberger Zeitung:

Herr Romeike, blutete Ihnen ein wenig das Herz, weil Sie nur als Zuschauer dabei sein konnten?

Hinrich Romeike (46):

Ich wäre gerne gestartet, aber mein Schimmelwallach Marius ist noch nicht hundertprozentig fit.

Pinneberger Zeitung:

Was war passiert?

Romeike:

Er zog sich im Frühjahr im Training eine Fesselträgerreizung zu und konnte deshalb auch in Luhmühlen nicht starten. Eine solche Verletzung muss gründlich auskuriert werden, da muss man Geduld haben.

Pinneberger Zeitung:

Wann reitet das Goldpaar von Hongkong wieder Turniere?

Romeike:

Für die EM in Fontainebleau Ende September wird es nichts, das war vorher klar. Spätestens im Oktober ist er wohl ganz gesund. Aber dann gibt es keine Turniere mehr. Wir greifen 2010 wieder an.

Pinneberger Zeitung:

Gefiel Ihnen die Schenefelder Vielseitigkeit?

Romeike:

Trotz des Regens war es eine gelungene Veranstaltung mit Topleistungen vieler Reiter.

Pinneberger Zeitung:

Wie sehen Sie die EM-Chancen der deutschen Equipe?

Romeike:

Die Aussichten sind gut. Ich habe aber Bundestrainer Hans Melzer nach dem Ausfall von Bettina Hoy und mir sowie dem Sturz von Andreas Dibowski und Dirk Schrade in Schenefeld vor der EM-Nominierung nicht beneidet.