Prisdorfs Tennis-Damen nach guter Leistung mit 4:5 in Hannover optimistisch. Für sie geht es um den Klassenerhalt in der Nordliga.

Prisdorf. Trainer Leif Martens ist froh, dass seine jungen Schützlinge Zeit genug haben, um sich gezielt auf den Höhepunkt der Freiluftsaison vorzubereiten. Am Sonntag, 24. Juni, wird sich entscheiden, ob die Tennis-Damen des TC Prisdorf auch im kommenden Jahr in der Nordliga vertreten sein werden. An diesem Tag muss der Neuling zum Abstiegsendspiel beim 1. Kieler HTC antreten. Der Verlierer steigt ab neben Grün-Gold Wolfsburg, das keine Mannschaft mehr zusammenbekommen hat und somit Zwangsabsteiger ist.

Nimmt man den jüngsten Auftritt im Auswärtstreffen beim Tabellendritten DTV Hannover zum Maßstab, sollten sich die noch sieglosen Prisdorferinnen (0:8 Punkte/Kiel 0:6) eigentlich keine größeren Sorgen machen, dass in der Landeshauptstadt etwas schiefgehen könnte. Gegen einen Gegner, der seine stärkste Truppe mit Akteuren der deutschen Rangliste aufbot, um die Aufstiegschance zu wahren (die beiden ersten Klubs gehen in die Relegation), verlor der TCP nur knapp mit 4:5. "Hannover ist uns mit einigem Respekt entgegen getreten, das merkte man", sagt Leif Martens, dessen Team bei einem Sieg fast schon gerettet gewesen wäre, da es gegenüber den Kielerinnen das bessere Matchverhältnis aufweist und sich am 24. Juni folglich eine knappe Niederlage hätte leisten können.

Respekt verdiente auch die Leistung der erst 13 Jahre alten Svea Krohn, die, die nach couragierter Leistung 3:6, 3:6 verlor. Auch Nadine Geschke gehört zu den talentierten Prisdorfer Eigengewächsen - sie gewann 11:9 im Match-Tiebreak des dritten Satzes. Die Punkte sammelten neben Nadine Geschke noch Alison Röpcke (Einzel) sowie die Doppel Röpcke/Kirsa Utech und Simone Wienbeck/Saskia Kruse.