Elmshorn. Der Fahrer aus Hamburg merkte schon beim Auffahren, dass etwas nicht stimmte. Dann kam es zum Unglück - und zu einem langen Stau.

Nichts ging mehr auf der A23: In der Nacht zum Donnerstag war die Autobahn in Richtung Hamburg wegen einer gewaltigen Ölspur stundenlang gesperrt. Einem Seat-Fahrer war während der Fahrt zwischen den Anschlussstellen Elmshorn und Tornesch im Kreis Pinneberg der Motor geplatzt. Feuerwehr, Polizei und das Technische Hilfswerk waren im Einsatz.

Das Malheur ereignete sich den Angaben nach gegen 22 Uhr. Schon beim Auffahren auf die A23, so wusste die Polizei zu berichten, sei dem Fahrer des Seats aufgefallen, dass etwas mit seinem Wagen nicht stimmte.

Stau auf A23 nach Motorplatzer: Ölspur zieht sich über beide Fahrstreifen

Nach etwa einem Kilometer mit Beschleunigungsproblemen auf der Autobahn sei dem Mann dann tatsächlich die Ölwanne seines Autos geborsten. Die Folge: Das gesamte Öl ergoss sich auf die Fahrbahn.

Dieser Seat war Grund für die Sperrung. Auf der A23 ist dem Fahrer in der Nacht zum Donnerstag der Motor geplatzt.
Dieser Seat war Grund für die Sperrung. Auf der A23 ist dem Fahrer in der Nacht zum Donnerstag der Motor geplatzt. © HA | Florian Sprenger - Westküsten-News

Der Fahrer lenkte den Wagen mit Hamburger Nummernschild zwar geistesgegenwärtig auf den Standstreifen, hinterließ zuvor aber eine große Ölspur auf beiden Spuren der Fahrbahn. Aus Sicherheitsgründen sah sich die Polizei gezwungen, die Autobahn in Fahrtrichtung Süden komplett zu sperren.

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Erst nach Mitternacht, etwa gegen 1 Uhr, konnte die Bahn wieder freigegeben werden. Zuvor musste eine Spezialfirma anrücken, um die Fahrbahn zu säubern. Autofahrer, die an der Sperrung gewartet hatten, musste zuvor an dem defekten Fahrzeug vorbeigeleitet werden. Das Technische Hilfswerk aus Elmshorn übernahm zudem die Ableitung an der Anschlussstelle Elmshorn. Verletzt wurde bei dem Unglück niemand.