Elmshorn. Zu schnell und zu viel Alkohol: Wagen rauscht neben die Fahrbahn, renitenter Fahrer riecht nach Alkohol - verweigert aber den Test.

Zu hohe Geschwindigkeit, zu wenig Reaktionsvermögen - in Kombination mit Alkohol am Steuer ist dieser Dreiklang einem Mercedes-Fahrer am Sonntagvormittag zum Verhängnis geworden. Der 43 Jahre alte Mann verfehlte auf der A23 die Abfahrt Elmshorn und landete in den Banketten neben der Ausfahrt.

Den Polizeiangaben zufolge war der 43-Jährige an der A23-Anschlussstelle Elmshorn (Kreis Pinneberg) gegen 10.15 Uhr mit seinem Mittelklassewagen zu schnell unterwegs Er geriet mit dem Auto in der engen Kurve nach links von der Fahrbahn ab, rauschte in einem weiten Bogen durch die feuchte Wiese und kam mit dem Auto neben der Ausfahrt zum Stehen.

Unfall auf A23: Mercedes-Fahrer verpeilt Ausfahrt und landet im Bankett

Der Mann konnte nach dem Eintreffen der Polizei den Verdacht von Trunkenheit am Steuer nicht ausräumen, zudem legte er keine gültige Fahrerlaubnis vor. Denn als die Beamten den unverletzten Fahrer befragten, nahmen sie starken Alkoholgeruch wahr, einen Atemtest verweigerte der 43-Jährige. Ergebnis: Eine Blutentnahme musste angeordnet werden.

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Weiter berichteten die Beamten, dass bei dem Autofahrer aus Berlin keine gültige Fahrerlaubnis vorliege. Nach Polizeiangaben sei insgesamt ein Sachschaden in Höhe von 2000 Euro entstanden. Das Fahrzeug musste nach Abschluss der Unfallaufnahme von einem Abschleppdienst aus dem Graben gezogen werden. Während der Maßnahmen kam es nur kurzzeitig zu Verkehrsbeeinträchtigungen auf der A23.