Elmshorn. Ohne Kühlung, aber mit verderblicher Ware war ein Mann in Elmshorn unterwegs. Bundespolizei zieht Fleischspieße aus dem Verkehr.
Ungekühltes Dönerfleisch haben Bundespolizisten in Elmshorn aus dem Verkehr gezogen. Den unappetitlichen Ekel-Fund machten Beamte am Montag bei einer Verkehrskontrolle. Den Fahrer des Transporters erwartet nun ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Lebensmittelgesetz.
Den Angaben vom Dienstag zufolge wurden die Bundespolizisten am Elmshorner Bahnhof auf den Transporter aufmerksam. Am Montagvormittag kontrollierten sie dort die Fracht des Fahrers - offenbar ein Volltreffer. Denn beim Öffnen des Laderaums entdeckten die Beamten dort diverse Dönerspieße - und zwar in ungekühlter Umgebung.
Polizeikontrolle Elmshorn: Gammelfleisch ohne Kühlung auf der Ladefläche
Somit dauerte es nicht lange, bis die Bundespolizei feststellte, dass gar keine Kühlung im Transporter verbaut war und die zehn dort gelagerten Dönerspieße nicht fortlaufend gekühlt werden konnten. Nachdem die Beamten den 32 Jahre alten Fahrer auf das Fehlen einer Kühlung aufmerksam gemacht hatten, gab er unumwunden zu, nie eine Kühlung im Laderaum gehabt zu haben.
Ergebnis: Die Beamten untersagten vorsorglich die Entladung des Fahrzeugs. Das Fleisch sollte nicht in Umlauf gelangen. Gleichzeitig wurde das Gesundheitsamt hinzugezogen. Vor Ort wurde durch einen Mitarbeiter des Veterinäramtes die Entsorgung der Ware angeordnet. Die Kühltemperatur betrug nur noch minus elf Grad - vorgeschriebenen sind minus 18 Grad.
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Eine hinzugerufene Streife des Polizeireviers Elmshorn übernahm den Sachverhalt. Den Fahrer erwartet nun ein Strafverfahren wegen Verstoßes gegen das Lebensmittelgesetz.
nib