Pinneberg. Mehr Parkplätze? Mehr Radwege? Oder ein besserer Nahverkehr? Das Rathaus fragt jetzt Bürger, was ihnen künftig am Herzen liegt.

Die einen wünschen sich den Ausbau von Radwegen, andere mehr Parkplätze in der Innenstadt. Im Hinblick auf den Bau einer Zentralklinik am Ossenpadd in Pinneberg werden der Ausbau des ÖPNV und der Straßen künftig ebenfalls eine große Rolle spielen. Wenn es um Fragen der Mobilität geht, stoßen viele, teils auch widersprüchliche Interessen aufeinander. Welche das in Pinneberg sind, soll in der kommenden Woche zum Thema werden.

„Gemeinsam Mobil“ – unter diesem Motto lädt Pinnebergs Bürgervorsteherin Natalina di Racca-Boenigk (CDU) am Donnerstag, 18. Januar, von 18.30 Uhr an zu einer Einwohnerversammlung in die Rübekamphalle (Rübekamp 13) ein. Dort möchten die Mitarbeiter des Fachbereichs Stadtentwicklung unterschiedliche Aspekte der Verkehrsentwicklung in der Stadt Pinneberg erläutern.

Verkehr in Pinneberg: Wie sieht Mobilität der Zukunft aus?

„Mit dem Thema Mobilität greifen wir eines der großen Zukunftsthemen auf“, so di Racca. „Der Megatrend Mobilität beschreibt die Entstehung einer mobilen Weltkultur, die Veränderungen durch neue Produkte und Services sowie die künftige Nutzung von Verkehrsmitteln.“

Auf der Veranstaltung präsentiert die Stadtverwaltung unterschiedliche Gesichtspunkte aus dem sehr umfangreichen Spektrum der Mobilität. Das reicht von den gesetzlichen Rahmenbedingungen über die infrastrukturellen Notwendigkeiten bis hin zu Informationen über die verschiedenen Formen von Mobilität. „Das langfristige Ziel ist es, ein neues Mobilitätskonzept für Pinneberg zu erstellen, das in ein ganzheitliches Stadtentwicklungskonzept für die kommenden Jahrzehnte einfließt“, so Fachbereichsleiterin Anja Epper.

Bürgerbeteiligung: Meinungen der Pinneberger sind gefragt

Die Einwohnerversammlung stellt damit den Auftakt des Arbeitsprozesses da und dient dazu, die Einwohner von Anfang an einzubinden und erste Anregungen zu sammeln. Die Einwohnerversammlung ist eine der zahlreichen gesetzlich festgelegten Möglichkeiten der Beteiligung von Einwohnerinnen und Einwohnern am kommunalen Geschehen in einer Stadt.

Ziel ist es, die Menschen nicht nur über wichtige Planungen und Vorhaben zu unterrichten, sondern diese mit ihnen zu erörtern. Die Einwohnerinnen und Einwohner sollen auf diese Weise zur Lösung gemeindlicher Probleme beitragen können.

Pinneberger Einwohnerversammlung: Vorschläge und Anregungen gefragt

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Einen Anspruch auf Teilnahme und Rederecht haben nur Personen, die in der Stadt Pinneberg wohnen. Es können bei der Versammlung Vorschläge und Anregungen gemacht werden, die in einer angemessenen Frist von den zuständigen Organen der Gemeinde behandelt werden müssen.