Elmshorn/Klein Nordende. Polizisten fiel der Peugeot auf, weil er in Schlangenlinien und viel zu schnell unterwegs war. Eine wilde Fahrt nahm ihren Lauf.

Mit Tempo 100 ist ein betrunkener Autofahrer am Donnerstagmorgen durch Elmshorn und Klein Nordende gerast. Aufmerksamen Polizeibeamten gelang es, die riskante Suff-Fahrt zu beenden, offenbar bevor weitere Verkehrsteilnehmer gefährdet wurden.

Gegen 1.30 Uhr fiel einer Streifenwagenbesatzung an der Westerstraße in Elmshorn ein grauer Peugeot auf, der in Schlangenlinien geführt wurde und mehrfach auf die Gegenfahrbahn geriet. Zudem überschritt der Fahrer die zulässige Höchstgeschwindigkeit massiv. So war der Peugeot am Ortseingang von Klein Nordende mit weit über 100 Kilometer pro Stunde unterwegs.

Ein Atemalkoholtest bei dem Fahrer ergab einen Wert von mehr als zwei Promille

Die Beamten nahmen bis zum Ortsausgang von Klein Nordende die Verfolgung auf. Dort bog der Peugeot-Fahrer vom Sandweg in eine kleine Sackgasse ab, so dass das Fahrzeug von den Einsatzkräften angehalten werden konnte.

Es stellte sich heraus, dass der 20 Jahre alte Fahrer unter dem Einfluss von Alkohol und Betäubungsmitteln stand. Ein freiwilliger Atemalkoholtest ergab einen vorläufigen Wert von über zwei Promille.

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Auf dem Polizeirevier in Elmshorn entnahm ein Arzt eine Blutprobe bei dem Heranwachsenden. Die Polizisten untersagten ihm die und die Weiterfahrt. Der junge Mann wird sich nun in einem Strafverfahren wegen diverser Verkehrsdelikte verantworten müssen. Ob er einen Führerschein besaß, teilte die Polizei nicht mit.

Aufgrund der nachtschlafenden Zeit waren die Straßen kaum befahren und es kam nach den bisherigen Erkenntnissen der Polizei zu keinen Gefährdungen anderer Verkehrsteilnehmer.

Suff-Fahrer gestellt: Polizei sucht Zeugen der Trunkenheitsfahrt

Sollten dennoch Zeugen Aussagen zum Fahrverhalten des Peugeot-Fahrers treffen können oder doch durch die Fahrweise des Mannes gefährdet worden sein, werden Hinweise unter der Telefonnummer 04121/80 30 entgegengenommen.